Identitetris

Im Jahr 2018 gipfelte das kooperative Schaffen der Werkstatt für Demokratie in einer multimedialen Performance im Gießener Rathaus mit dem Titel „Identitetris – Künstlerische Grenzgänge zwischen Rollenbildern, Bruch und Findung“.

Über das Jahr hinweg beschäftigten sich die 13- bis 21-jährigen geflüchteten und deutsch-muttersprachlichen jungen Menschen intensiv mit Fragen der Identitätsbildung, der Vielschichtigkeit von Identitäten und Möglichkeiten eines transkulturellen Miteinanders.

Mittels verschiedener Workshops zu Theater, Tanz, Kunst und Musik/Sound konnten immer wieder neue Zugänge ausprobiert und andere Perspektiven, Realitäten und Räume erlebbar werden, während die Auseinandersetzungen stets auf der je individuellen Wahrnehmung und alltäglichen Wirklichkeit der jungen Menschen basieren.

Gezeigt wurde eine bunte Collage bewegter Impressionen, die auch das Publikum zu leibhaftigen Perspektivwechseln und allerlei Fragen anregte.

Leitung: Silas Gläs (Gesamtkoordination), Angela Beppler (Fachreferentin Tanz und Musik/Sound), Flora Göbel-Laufenberg (Fachreferentin Theater und Kunst), Hannah Dübbelde (Fachreferentin Theater und Tanz), Moritz Mülich (Fachreferent Musik/Sound und Kunst).

Einen anschaulichen Bericht der lokalen Presse gibt es hier zu lesen.


Das Publikum wurde bereits im Foyer performativ in Empfang genommen.


Menschliche Wegweiser laden das Publikum in den Saal ein.


Aktives Einbinden und Beteiligen der Zuschauenden.


Jede Theaterszene hatte eine individuelle Beleuchtung.


Neben Choreografien wurde auch frei improvisiert getanzt.